Ihr Mann Vor Ort - Unser Reiseleiter Dima Yim aus Kambodscha


Ihr Mann Vor Ort - Unser Reiseleiter Dima Yim aus Kambodscha

Das Tempel-Wunder von Angkor Wat, der mächtige Mekong als Lebensader des ganzen Landes, Dschungel, Reisfelder, die mystische Kultur der alten Khmer und die Schreckensherrschaft von Pol Pot, sowie unglaublich freundliche Menschen: Das ist Kambodscha. Mr. Yim Dima, langjähriger Reiseleiter für Asien Special Tours, liebt es, Gästen seine wundervolle Heimat näherzubringen.

Reiseleiter Dima Yim, Kambodscha Rundreise

Steckbrief

Name: Mr. Dima Yim
Alter: 64
Reiseleiter in: Kambodscha
Reiseleiter seit:2007

Was macht Ihr Land so besonders?

Das Lächeln meiner Landsleute. Die Kambodschaner sind freundlich, leise und schauen immer nach vorn. Trotz des verheerenden Genozids lassen die Kambodschaner sich nicht unterkriegen, unser Land wächst, der Lebensstandard für viele wird besser. Wir verzeichnen durchschnittlich ein Wirtschaftswachstum von sieben Prozent pro Jahr. Und alte Traditionen werden wieder mit Leben erfüllt.

Welche Rolle spielt der Tourismus?

Letztes Jahr hatten wir 2,5 Millionen Besucher aus aller Welt bei uns. Viele Gäste schätzen unsere Kultur, aber manche Nationalitäten haben überhaupt keinen Respekt und kein Benehmen. Trotz Verboten klettern sie auf unseren Tempeln herum als wäre es eine Spielwiese, ohne darüber nachzudenken, dass sie damit wertvolle Kulturschätze beschädigen. Deshalb brauchen wir auch mehr qualifizierte Guides, die unseren Besuchern mit dem Wissen auch den Respekt vor den teilweise über 1000 Jahre alten Kulturgütern und die Notwendigkeit von Regeln vermitteln können.

Unterscheiden sich deutsche Gäste von anderen Touristen?

Ich betreue nun überwiegend deutschsprachige Gäste, die meisten hören gut zu, sind sehr wissbegierig und hinterfragen Land und Leute viel. 

Wie sind Sie Reiseleiter geworden?

Zu Zeiten Pol Pots wurde ein Großteil meiner Familie ermordet, nur ich konnte fliehen. 1971 kam ich in die damalige DDR nach Dresden zu einem Sprachkurs und bin dann 32 Jahre in Berlin geblieben. Ich hatte dort einen technischen Beruf, habe mich aber nach meiner Rückkehr nach Kambodscha als Reiseleiter ausbilden lassen und nach einiger Zeit selbständig gemacht.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Job besonders?

Es macht mir Spaß mit Menschen zu arbeiten und Dinge zu organisieren. Als Reiseleiter kann ich so viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln, und ich lerne immer weiter aus meiner Zusammenarbeit mit Reiseprofis wie Asien Special Tours, aber auch von den Kunden. All das und die Liebe zu meiner Heimat kann ich dann wieder weitergeben an neue Gäste.

Wie gut kennen Sie Deutschland?

Den Ostteil ziemlich gut, den Westen weniger, aber ich war in München, Hamburg, Düsseldorf und Köln.

Warum sind Sie zurück nach Kambodscha?

Hier bin ich geboren, hier habe ich meine Wurzeln und Verpflichtungen, auch gegenüber meinen Eltern. Ich wollte meine Kultur und unsere Traditionen fortsetzen. Mit 19 Jahren hat es mich  nach Deutschland verschlagen – ich war auf der Flucht. Eigentlich war ich nicht gekommen, um immer dort zu bleiben. In Kambodscha habe ich das Gefühl, gebraucht zu werden, das macht für dich den Sinn des Lebens aus.  

Unsere Kunden, die mit Ihnen als Reiseleiter unterwegs sind, sind immer besonders begeistert. Wie schaffen Sie das?

Ich achte sehr auf die Zufriedenheit der Kunden und versuche immer, alle Erwartungen und Interessen umzusetzen. Es gibt keine Sprachbarriere und ich kenne die deutsche Mentalität,  das macht es sehr viel einfacher und angenehm für beide Seiten.

Wie sieht ein perfekter Tag in Angkor Wat aus?

Besonders schön ist es dort, wenn man nur wenigen Touristen begegnet. Wenn man z.B. Mönche oder Nonnen antrifft, die in den Tempeln beten. Sie sind ja keine Museen, sondern Orte der Religion. Diese andächtige Stille und auch das weiche Morgenlicht lassen die Magie von Angkor Wat besonders eindringlich wirken. Deshalb beginnen wir mit unseren Touren am besten am frühen Morgen, und wir bewegen uns immer antizyklisch zu den großen Busgruppen. Und dann haben wir natürlich noch unsere besonderen Plätze für ein Picknick oder andere Erlebnisse, aber heben wir uns als Überraschung für unsere Gäste auf.

Welchen Geheimtipp haben Sie für unsere Gäste?

Ich muss die Gäste kennenlernen, da für jeden ein anderes Erlebnis oder eine andere Sehenswürdigkeit ein Geheimtipp ist. Diese Erfahrung habe ich in meinem Alltag gemacht.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft – persönlich und für Ihr Land?

Ich wünsche mir Frieden – Frieden für alle, dass sich Deutsche und Kambodschaner verstehen und die beiden Kulturen näher zusammenwachsen. Desweiteren möchte ich bald wieder nach Deutschland reisen.

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