Kambodschas Nationalsymbol: Angkor Wat
Ein Tipp: Folgen Sie nicht gleich den Besucherschlangen zum Angkor Wat, dem Höhepunkt der Tempelstadt. Viele andere Tempel des Areals der 1.000 Heiligtümer werden kaum besucht, sind aber nicht weniger sehenswert. Besonders schön ist Angkor Wat sowieso im Spätnachmittagslicht, wenn Sie das Wunderwerk der Khmer-Architektur mit weniger Menschen teilen müssen.
Über vier Jahrhunderte meißelten Steinmetze am „Vatikan“ Kambodschas mit seinen charakteristischen fünf Türmen. Angkor heißt „Stadt“, Wat bedeutet „Tempel“. Angkor Wat war nur eines der zahlreichen Heiligtümer der Tempelstadt, die im 12. Jahrhundert ihre Blütezeit erlebte – als Stadt- oder Haupttempel war er jedoch die klare Nummer eins. Und immer noch begeistern seine Tempeltürme und Heldenepen in Sandstein.
Ursprünglich als Hindu-Tempel gebaut, später zum buddhistischen Heiligtum umgewidmet, ist Angkor Wat heute Nationalsymbol. Er schmückt die Landesflagge und Geldscheine, Touristenmagnet des Landes ist er sowieso. Bereits seit 1992 zählt Angkor Wat zum UNESCO-Weltkulturerbe.