Sehenswürdigkeiten in Angkor, der magischen Tempelstadt der Khmer

 

Mit geheimnisvollem Lächeln grüßen versteinerte Götter, und kunstvolle Reliefs erzählen Geschichten von Kriegern und Liebenden. Angkor mit seinen unzähligen Tempeln war die größte vorindustrielle Stadt der Welt und gilt heute noch als ein Weltwunder der Baukunst, das auch Sie in seinen Bann ziehen wird.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Angkor erleben

Was wohl König Surayavarman II. (1095_1150), der Gründer von Angkor, von Selfie-Stangen gehalten hätte? Sicher würde er sich beim Blick ins 21. Jahrhundert verwundert die Augen reiben angesichts der Touristen, die vor Reliefs und Götterstatuen mit ihren Smartphones posen. Alle wollen ihren Besuch in der wohl bekanntesten Tempelanlage der Welt dokumentieren. 

Tatsache:: Ganz für sich allein haben Sie die beliebte Temeplstadt nur selten. Gruppen von Studienreisenden und Backpacker, aber auch Mönche aus den buddhistischen Ländern Asiens in ihren orangefarbenen Roben sind zwischen den Toren und Tempeln unterwegs. Doch kaum haben Sie die Hauptrouten der eiligen Reisenden verlassen, öffnet sich Ihnen das alte Angkor und lädt ein, zwischen winzigen Schreinen und mächtigen Tempeln nach Lust und Laune umherzuschlendern und auf Entdeckungsreise zu gehen. 

Kambodschas Nationalsymbol: Angkor Wat

Ein Tipp: Folgen Sie nicht gleich den Besucherschlangen zum Angkor Wat, dem Höhepunkt der Tempelstadt. Viele andere Tempel des Areals der 1.000 Heiligtümer werden kaum besucht, sind aber nicht weniger sehenswert. Besonders schön ist Angkor Wat sowieso im Spätnachmittagslicht, wenn Sie das Wunderwerk der Khmer-Architektur mit weniger Menschen teilen müssen.

Über vier Jahrhunderte meißelten Steinmetze am „Vatikan“ Kambodschas mit seinen charakteristischen fünf Türmen. Angkor heißt „Stadt“, Wat bedeutet „Tempel“. Angkor Wat war nur eines der zahlreichen Heiligtümer der Tempelstadt, die im 12. Jahrhundert ihre Blütezeit erlebte – als Stadt- oder Haupttempel war er jedoch die klare Nummer eins. Und immer noch begeistern seine Tempeltürme und Heldenepen in Sandstein. 

Ursprünglich als Hindu-Tempel gebaut, später zum buddhistischen Heiligtum umgewidmet, ist Angkor Wat heute Nationalsymbol. Er schmückt die Landesflagge und Geldscheine, Touristenmagnet des Landes ist er sowieso. Bereits seit 1992 zählt Angkor Wat zum UNESCO-Weltkulturerbe. 

Die alte Hauptstadt: Angkor Thom

In Angkor Thom, der ehemaligen Hauptstadt des Khmer-Reichs, spazieren Sie vorbei an unzähligen Tempeln – einige halb verfallen, andere noch immer als imposante Pyramiden in die Höhe ragend. So faszinierend wie geheimnisvoll ist das Lächeln der versteinerten Giganten am Bayon-Tempel von Angkor Thom. 

Es sind aber auch die kleinen Entdeckungen, die den Zauber Angkor Thoms ausmachen: So erinnern von Moos überwucherte Steine am Wegesrand an vergangene Pracht. Hier und dort können Sie darauf noch Reliefs von Fabeltieren oder geometrischen Mustern erkennen – lauter kleine Kostbarkeiten, die alle die Betrachtung lohnen. 

Doch wo stand der Königspalast, und wo lebten Bedienstete und Untertanen? So wie im frühen Mittelalter in Europa nur die Kirchen aus Stein erbaut wurden, so errichteten auch die Khmer ausschließlich ihre Heiligtümer aus dem kostbaren Material. Häuser und Paläste zimmerten sie aus Holz und gaben sie der Vergänglichkeit preis.

Nordtor, Angkor Tom, Tempelwelt Angkor, Kambdoscha
Bayon Tempel, Sehenswürdigkeiten in Angkor, Kambodscha

Überwuchert von der tropischen Vegetation: Ta Prohm

Ein Hotspot für Instagrammer ist der Tempel Ta Prohm, nach Angkor Wat das wohl meistbesuchte Heiligtum. Kein Wunder: Romantisch verwittert ragen die Türme des Tempels aus dem Dschungel, und mächtige Würgefeigen haben ihn wie riesige Kraken so fotogen im Griff, dass Hollywood ihn als Filmkulisse entdeckte. 2001 war Angelina Jolie als Lara Croft im Blockbuster „Tomb Raider“ zwischen den Mauern des Ta Prohm auf der Suche nach einem verschollenen Erbstück. Seither ist der Tempel umlagert von Fans. Es lohnt sich, ein bisschen früher aufzustehen, um vorm ersten Ansturm in aller Ruhe fotografieren zu können. Oder Sie kommen am Spätnachmittag, wenn die meisten Besucher wieder auf dem Heimweg sind.

Mönch in Angkor Wat, berühmter Tempel in Kambodscha, Südostasien
Ta Phrom Tempel, Sehenswürdigkeit in Angkor, Asien

Weitere Sehenswürdigkeiten in Angkor

Neben den Stars der Tempelstadt gibt es auf dem rund 200 Quadratkilometer großen Areal von Angkor noch viel mehr zu entdecken. Himmelsnymphen tanzen Ihnen auf den Reliefs der Tempelruine Banteay Srei entgegen und entführen Sie elfengleich in die hinduistische Mythenwelt. Das kleine Tempeljuwel Neak Pean spiegelt sichvon Schlangen kunstvoll umwunden – fotogen im Wasser, und im Dschungeltempel Preah Khan beeindruckt die geschichtsträchtige Halle des Schwertes. 

Viele Rätsel sind noch nicht gelöst

Archäologen waren fleißig in Angkor unterwegs, aber noch längst sind nicht alle Fragen beantwortet. Wie zum Beispiel wurde der Transport des Baumaterials gewährleistet? Schließlich musste der Sandstein aus dem 30 Kilometer entfernten Gebirge Phnom Kulen herbeigeschafft werden. Satelliten-Aufnahmen bestätigten erst vor einiger Zeit, dass die Könige das Gestein vermutlich über natürliche oder künstliche Wasserwege zur Baustelle schaffen ließen. Was für eine Leistung ohne die Maschinen der Moderne!

Nehmen Sie sich Zeit, um in die alte Hochkultur der Khmer einzutauchen und entdecken Sie Angkor im eigenen Rhythmus. Vielleicht haben Sie Lust auf eine Fahrradtour? Oder sind Sie lieber im Oldtimer zu den Sehenswürdigkeiten in Angkor unterwegs? Ein Once-in-a-lifetime Erlebnis ist der Helikopterflug über die Tempelwelt sowie das schwimmende Dorf am Tonle Sap See. Gern organisieren wir Ihr ganz persönliches Angkor-Erlebnis. Unsere langjährigen Indochinaexperten erreichen Sie völlig unverbindlich unter der +49 (0) 89-127091-0 oder über unser Anfrageformular.

Individuelle Vietnam Reisen

Wir beraten Sie gerne persönlich.

+49 89-127091-0

Montag - Freitag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Für eine Beratung vor Ort vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin.